Titel: NieR: Automata Roman: Kurze Geschichten Taschenbuchausgabe, Band 02
Autor:innen: Jun Eishima, basierend auf dem Original von Yoko Taro
Verlag: altraverse
ISBN: 978-3-7539-1509-8
Veröffentlichung: 12. Mai 2025
Seitenzahl: 324
Format: Softcover (185 x 128 mm)
Gewicht: 273 g
Empfohlen ab: 16 Jahren
Genre: Science Fiction / Anthologie
Im Gegensatz zu Band 01 (Lange Geschichten), der die Hauptstory des Spiels in Romanform adaptiert, ist Kurze Geschichten eine Anthologie von acht voneinander unabhängigen Kurzgeschichten. Und doch verbinden sie sich zu einem Gesamtbild – melancholisch, poetisch, brutal ehrlich.
Was dich erwartet:
2B’s Gewissensqual beim Befehl, 9S zu töten
A2s Trauma und erste Begegnung mit Anemone
Emil auf einsamer Reise als fahrender Händler
Eine Maschine, die ein Blümchen züchtet, um sich menschlich zu fühlen
Pascal vor seiner pazifistischen Epiphanie
Devola & Popola, gefangen zwischen Schuld und Pflicht
Maschinen, die Gedichte schreiben
Der stille Tod in einem „viel zu stillen Meer“
Kurze Geschichten geht dahin, wo das Spiel oft nur andeutet: in die innersten Kammern der Charaktere. Die Androiden und Maschinenwesen offenbaren:
Schuldgefühle, die nicht programmiert wurden
Träume, die kein Code erklären kann
Verlust, der schmerzt wie echter Tod
Liebe, die zwischen Stahl und Strom entsteht
Gerade Fans, die im Spiel nach emotionalen Zwischentönen gesucht haben, finden hier Antworten – und neue Fragen.
Jede Story steht für sich. Und jede bringt etwas Neues:
„Das Gedicht der Maschine“: Eine philosophische Miniatur, die dir den Atem raubt
„Pascal vor dem Wandel“: Gewalt, Trauma, Umkehr – die Geburt eines Pazifisten
„Emils Händlerpfade“: Einsamkeit auf Rädern, voller Erinnerungen und Wehmut
„Das stille Meer“: Ein Meisterstück der literarischen Verzweiflung
Diese Struktur macht das Buch ideal für Zwischendurch – und zugleich perfekt zum Wiederlesen.
NieR-Fans, die das Universum auch zwischen den Zeilen erleben möchten
Liebhaber stiller, melancholischer Science-Fiction
Leser:innen, die emotionale Tiefe der Action vorziehen
Kenner von NieR Replicant und Automata – viele Anspielungen entfalten sich erst mit diesem Vorwissen
Einsteiger ohne Spielerfahrung – zu viele Details setzen Kenntnis des Spiels voraus
Action-Fans – Kämpfe und Bossfights stehen nicht im Fokus
Leser:innen, die heitere Geschichten bevorzugen – fast jede Story endet traurig, nachdenklich oder offen
So stark der Inhalt ist – die Form hat Schwächen. Viele Leser berichten:
Schlechte Übersetzung: Zahlreiche Tipp- und Grammatikfehler (z. B. „Earh“ statt „Earth“), vertauschte Namen und schwache Satzstruktur
Fehlende Redaktion: Ungenaue Absatzwechsel, Dialoge ohne klare Zuordnung – was besonders bei emotionaler Prosa stört
Uneinheitlicher Stil: Einige Geschichten glänzen, andere wirken fragmentarisch
Unser Tipp: Lass dich davon nicht abschrecken – der Inhalt lohnt sich. Wer besonders empfindlich auf Sprachfehler reagiert, sollte auf eine überarbeitete Auflage hoffen.
Während viele Sci-Fi-Romane auf technische Raffinesse und spektakuläre Action setzen, geht Kurze Geschichten den entgegengesetzten Weg:
Reduktion statt Spektakel
Innenschau statt Plot-Wendungen
Verlust statt Heldentum
Jun Eishima und Yoko Taro beweisen: Die Zukunft muss nicht laut sein, um erschütternd zu wirken.
NieR: Automata – Kurze Geschichten ist kein Roman, den man einfach durchliest. Es ist ein Buch, das dich zwingt zu pausieren, zu reflektieren – und manchmal still zu trauern. Es ist ein Mosaik aus Maschinen, Erinnerungen und Emotionen, das nie vollständig ist, aber gerade dadurch perfekt passt.
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Pro-Tipp: Lies zuerst Lange Geschichten, dann Kurze Geschichten – und erlebe NieR: Automata danach noch einmal mit völlig neuen Augen.
Was ist deine Lieblingsgeschichte aus dem Band? Schreib es in die Kommentare – wir wollen wissen, was dich berührt hat!