Schon in der Eröffnungsszene wird deutlich, dass die Animation atemberaubend ist. Die Liebe zum Detail ist unübertroffen, und die Bilder sind einfach atemberaubend. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch die japanische Landschaft, mit einer klaren Wertschätzung für die Schönheit der Landschaft. Die Farben sind leuchtend und die Animation ist flüssig und lebensecht.
Die Handlung des Films ist faszinierend, und die Art und Weise, wie sie ausgeführt wird, lässt den Zuschauer mitfiebern. Es gibt ein unterschwelliges Geheimnis, das im Laufe des Films langsam aufgedeckt wird, mit Wendungen, die sowohl befriedigend als auch überraschend sind. Es ist ein Beweis für das Drehbuch, dass sich die Enthüllung am Ende des Films nicht billig oder unverdient anfühlt, sondern vielmehr ein natürlicher Abschluss der Geschichte ist.
Einer der beeindruckendsten Aspekte von Kimi no Na wa ist die Art und Weise, wie der Film mit den Themen Erinnerung und Identität umgeht. Der Film setzt sich mit der Idee auseinander, dass Erinnerungen ein wichtiger Teil dessen sind, was wir sind, und dass sie unsere Identität formen. Ein Gefühl der Melancholie zieht sich durch den ganzen Film, da die Figuren mit dem Gedanken kämpfen, zu vergessen, wer sie sind und was sie erlebt haben.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und nachvollziehbar. Taki und Mitsuha sind zwei völlig unterschiedliche Menschen, und doch sind sie in der Lage, sich in die Probleme des jeweils anderen einzufühlen. Die Art und Weise, wie sie miteinander interagieren, sowohl persönlich als auch durch Notizen, ist liebenswert und herzerwärmend. Auch die Nebenrollen sind gut besetzt, jede Figur hat ihre eigene Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte.
Der Film wurde von der japanischen Rockband Radwimps vertont. Die Musik ist eine perfekte Ergänzung zu den Bildern und den Emotionen des Films. Es gibt Momente des Triumphs, Momente der Traurigkeit und Momente des Staunens, und die Musik ist in der Lage, jeden dieser Momente perfekt einzufangen. Der Einsatz von Musik trägt auch dazu bei, die Spannung in bestimmten Szenen zu erhöhen, so dass der Zuschauer sich stärker in die Geschichte hineinversetzt fühlt.
Die Regie des Films ist beeindruckend. Makoto Shinkai hat ein gutes Auge für Details, und das zeigt sich auch in der Art, wie der Film gedreht wurde. Die Kameraführung ist wunderschön, mit langen, weitläufigen Aufnahmen der Landschaft und Nahaufnahmen der Figuren, die es dem Zuschauer ermöglichen, ihre Emotionen aus nächster Nähe zu sehen. Auch das Tempo des Films ist gut gewählt, denn die Geschichte entfaltet sich in genau der richtigen Geschwindigkeit.
Auch das Produktionsdesign ist beachtenswert. Der Film spielt in einer japanischen Kleinstadt, und die Liebe zum Detail bei den Gebäuden und der Lebensweise ist beeindruckend. Auch die Spezialeffekte, mit denen der Komet dargestellt wird, der eine Schlüsselrolle in der Geschichte spielt, sind visuell beeindruckend.
Der Schnitt des Films ist nahtlos, die Übergänge zwischen den Szenen wirken natürlich und mühelos. Die Dialoge sind gut geschrieben, mit einer Mischung aus Humor und emotionaler Tiefe. Die Synchronisation ist sowohl in der englischen als auch in der japanischen Version beeindruckend, wobei jeder Schauspieler den Charakteren seine eigene, einzigartige Interpretation verleiht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kimi no Na wa ein atemberaubendes Meisterwerk der Animation ist, das den Zuschauer emotional in die Geschichte einbindet. Die Animation ist atemberaubend, die Handlung ist fesselnd, die Charaktere sind nachvollziehbar und die Themen regen zum Nachdenken an. Makoto Shinkai hat einen Film geschaffen, der als einer der besten Anime-Filme aller Zeiten in die Geschichte eingehen wird. Ich empfehle diesen Film jedem, der Animationen, Geschichten oder einfach eine gute altmodische Romanze liebt.