Deckard Cain, der letzte Horadrim

von am 18. Juli 2018
„Bleibt ein Weilchen... und hört zu.“ Oder besser bleibt ein Weilchen lest und erkundet die Geschichte hinter dem den großen Gelehrten und welche Rolle er im Kampf gegen Diablo und die Mächte der Hölle hat.
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Die Welt von Sanktuario birgt eine endlose Anzahl an Wundern, Geheimnissen und verborgene Orten. Ein Mann der seit seiner Kindheit davon träumte die Rätsel dieser Welt zu entschlüsseln ist Deckard Cain. Seine Mutter, Aderes Cain war einer der letzten lebenden Mitglieder des Ordens der Horadrim. Ein geheimer Bund gegründet und geleitet vom Erzengel Tyrael um die Großen Übel (Baal, Mephisto und Diablo) zu fangen und in Seelensteine einzukerkern. Aus dieser Linie entsprang auch Cain.

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Deckard Cain bei seinen intensiven Studien

Seine Mutter erzählte ihm von schrecklichen und mysteriösen Geschichten des ewigen Kampfes zwischen den Mächten der Engel und der Dämonen. Und der Rolle der Menschheit dazwischen, auch wenn Deckard am Anfang es für nichts weiter als Schauermärchen hielt faszinierten ihn diese Erzählungen.

 

Jahre später war er ein Schullehrer und Geschichtenerzähler in der kleinen Stadt Tristram, wo er sogar eine Frau Namens Amelia heiratete und einen Sohn mit hier hatte. Aber Deckard begab sich immer tiefer in seine Studien, die ihn mehr und mehr einnahmen. Er studierte uralte, verborgene Texte der Horadrim, komplett isoliert kapselte er sich oft tagelang in seine Räume ein und durchforstete die alten Schriften nach ihren Geheimnissen. Als Konsequenz zogen seine Frau und Sohn weg, wurden aber auf den Weg in eine ferne Stadt von Banditen überfallen und grausam ermordet. Trotz dieses erschütternden Verlustes fokussierte sich Cain und wollte sein Wissen im Erhalt für die Ordnung und Frieden einsetzen. Er nannte sich selbst der letzte der Horadrim und durch ihn lebte der Orden schlussendlich weiter.

Leoric
König Leoric und der Schatten Diablos

So war er es auch der im Kampf gegen Diablo den Helden von Tristram beistand. Diablo, der Herr des Schreckens und einer der drei großen Übel, hatte König Leoric erst in den Wahnsinn und Finsternis getrieben und dann die ganze Stadt mit Dunkelheit belegt. Cain war einer derjenigen den die Ungereimtheiten um den König und Erzbischof Lazarus (der Diablos Willen verfiel) auffiel. Leorics Geschichte endete tragisch, doch die Gefahr die vom Großen Übel ausging blieb. Deckard half dabei die Ausrüstung der Helden zu verbessern und alte Kräfte zu identifizieren. Er forschte weiter in den Schriften um eine Möglichkeit zu finden das Böse einzudämmen und zu bekämpfen. Als immer mehr Menschen die Stadt verließen blieb er standhaft. Letzten Endes bezwang der namenlose Held Diablo und rammte seinen Seelenstein in seine eigene Stirn um ihn für immer zu bannen.

 

Doch dieser Plan misslang und Diablos Geist war stärker. Horden von Dämonen wurden Monate später wieder nach Tristram gelockt, nur Deckard konnte mit knapper Not am Leben bleiben. Doch neue Helden retteten ihn und fortan unterstütze er sie wieder. In einer großen Reise rund durch Sanktuario bezwang die Gruppe zuerst Mephisto, dann Diablo und letzten Endes auch Baal. Deckard assistierte mit seinen Wissen und gab Ratschläge für den schwierigen Kampf gegen die Übel und ihre widerlichen Diener.

Dämonen
Die Horde von Dämonen und das große Übel Baal

20 Jahre später reiste er zusammen mit seiner Nichte Leah durch die Welt und erforschte noch immer die tiefsten Geheimnisse der Welt... solange zumindest bis ihre Reisen sie wieder nach Tristram zurück brachten... dort wo sich die Geschichte zu wiederholen drohte.

 

 

 

Doch nun verschlägt es den letzten der Horadrim in den Nexus. Ein weiterer Ort voller Wissen und verborgene Rätsel. Aber genau an solchen Ort ist Deckard gut aufgehoben... Denn Wissen... ist Macht.

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Der Gelehrte in seinem Element
Bildquelle: Blizzard